Bohrerqualität

Die Qualität der eingesetzten Papierbohrer ist ein wesentliches Kriterium für störumgsfreies und sauberes Bohren. Besonders die Innenseite muss glatt und ohne Riefen sein. Das lässt sich mit einem Blick in den Bohrer gegen das Licht relativ gut prüfen.

Papierbohrer werden mit vielen unterschiedlichen Beschichtungen angeboten, deren Kosten-Nutzen-Verhältnis in vielen Fällen fragwürdig ist. Beim ersten Einsatz der Bohrer bringt z.B. eine Titanberschichtung eine vielfach höhere Standzeit. Nach dem ersten Schärfen ist dieser Vorteil jedoch nahezu vollkommen verloren. Eine Ausnahme bilden bestimmte Kunststoffe, die sich mit beschichteten Bohrern wesentlich besser verarbeiten lassen.

Wenn Papierbohrer nach dem Schärfen an der Schneide bläulich verfärbt sind, ist das ein sicheres Zeichen dafür, dass sie falsch geschärft wurden. Sie sind zu stark erhitzt worden und der Stahl hat dabei sein Härte verloren. Solche Bohrer werden nach ganz kurzer Zeit wieder stumpf, können schnell brechen und stören so den Produktionsablauf.

Zuletzt aktualisiert am 10.09.2012 von Thomas Jäckle.

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